Geschichte des Kluserstübli

Historisches Foto von der Hauptstrasse in Aesch, ca. 1900

Aesch ca. 1900. Hauptstrasse mit Blick nach Süden.
Rechts biegt die Pfeffingerstrasse ab - zum heutigen Kluserstübli.

Familie Währy-Hauser, Kluserstübli
* Klus: ein enges Seitental, eine Schlucht (im Jura)

Die Gaststätte wurde 5 Generationen von der Familie Hauser geführt. Über die Anfänge ist nicht viel bekannt - der früheste Beleg ist ein Dokument aus dem Jahre 1750 über den Abschluss einer Gebäudeversicherung. 

Den Namen Kluserstübli* gibt es erst seit 1911. Davor ging man zur "Wirtschaft zum Rütli von E. Hauser" 

Altes Foto vom Kluserstübli in Aesch

Wie auch die alten Fotos zeigen, wurde das Gebäude nicht nur als Gaststätte genutzt. Im oberen Stockwerk führte die Familie bis ca. 1920 einen Coiffeur-Salon.

Ausserdem gab es eine Musikschule im Haus und der hintere Teil der heutigen Gasträume war bis 1946 ein Stall für die Kühe.

Die Inneneinrichtung im Jahr 1945 mit Bild der Tellskapelle

Umbau Kluserstübli in den 50er Jahren

Nach mehreren Umbauten in den 50er und 80er Jahren erhielt das "Kluserstübli" seine heutige Gestalt - und auch seine beliebte Gartenwirtschaft. Schatten spendet ein Dach aus Weinreben und im Herbst hängen die Trauben direkt über den Gästen. 

Die meisten Weine im Kluserstübli kommen aus dem Klustal, nur wenige 100 m entfernt vom Restaurant.

Das Kluserstübli war schon früher ein beliebtes Ausflugsziel für die Städtler, welche hier ihr "Zvieriplättli" genossen. 


Heute finden Sie nebst den gluschtigen Zvieri`s auch eine schmackhafte bürgerliche Küche.